Massivparkett
Massivparkett wird mit einem wasser- und lösemittelfreien Parkettklebstoff auf den Estrich aufgeklebt. Nach dem Verkleben wird das Parkett geschliffen und zum Schluss mit umweltfreundlichem Parkettlack bzw. Parkettöl lackiert oder geölt.
Zum Massivparkett gehören das Stabparkett, das Mosaikparkett, das Dünnstabparkett und das Hochkantlamellenparkett.
Stabparkett erkennt man an seiner Stärke von 22mm, Mosaikparkett hingegen ist nur 8mm bis 10mm stark. Die Holzstäbchen sind hier als Würfel auf Netze aufgeklebt. Mosaikparkett eignet sich gut bei Sanierungen, da es durch seine geringe Aufbauhöhe auch ohne weiteres andere Bodenbeläge ersetzen kann.
Das Dünnstabparkett besteht wie das Stabparkett aus einzelnen massiven Stäben. Im Gegensatz zum Stabparkett ist das Dünnstabparkett nur 10mm bis 11mm dick.
Das Hochkantlamellenparkett bekam seinen Namen, weil die einzelnen Holzstäbe hochkant hintereinander liegen. Klebebänder halten die einzelnen Holzstäbe zusammen, die beim späteren Abschleifen jedoch mit weggeschliffen werden. Die Hochkantlamellenstäbe bestehen aus dem „Holzabfall“ der Produktion des Mosaikparketts. Durch die Hochkant-Anordnung der Stäbchen kommt es auf eine Dicke von 22mm. Daher ist das Hochkantlamellenparkett ein sehr hartes und robustes Parkett. Da es sich auch für den gewerblichen Bereich eignet, trägt es auch den Namen Industrieparkett.