Landhausdielen

Der Dielenboden ist eine alte Form der Holzfußböden. Man unterscheidet beim Dielenboden zwischen Massivholzdielen und Dielen, die wie Fertigparkett aufgebaut sind. Diese beiden Sorten des Dielenbodens bezeichnet man auch als Landhausdielen.

Die Landhausdielen haben in der Regel eine Länge von zwei Metern und rundherum eine Nut- und Federverbindung. Die Breite der Dielen beträgt meistens 12 cm. Sie können aber auch noch breiter sein, zum Beispiel 14cm, 16 cm, 20 cm und 26 cm. Es gibt auch raumlange Dielen von 5 m bis 6 m Länge.

Landhausdielen können schwimmend verlegt werden, also ohne Klebstoff auf dem Estrich. Bei solch einer schwimmenden Verlegung sollte man nur darauf achten, dass unter den Landhausdielen eine Trittschalldämmung verlegt wird.

Die zweite Möglichkeit Landhausdielen zu verlegen, ist die vollflächige Verklebung. Hierbei wird ein wasser- und lösemittelfreier Parkettklebstoff auf den Estrich aufgetragen und anschließend die Landhausdielen darauf verlegt.

Eine weitere Option ist es, die Landhausdielen auf Lagerhölzer zu verschrauben. Hierfür müssen diese Lagerhölzer zuerst auf dem Rohbeton befestigt und ausgerichtet werden. Danach muss in die Zwischenräume der Lagerhölzer Schüttung eingebracht werden zwecks Trittschalldämmung und Wärmeschutz.

Landhausdielen haben gegenüber Parkett den Vorteil, dass die einzelnen Elemente sehr groß sind und dadurch auch schneller verlegt werden können. Somit ist ein Raum bzw. ein ganzes Haus auch schneller bezugsfertig.